Datum der Benennung:
29.06.1981
Stadtteil:
Godehardikamp
Zum Namen:
Oberst i.G. Georg Schulze-Büttger (5. Oktober 1904 in Posen, gest. 13. Oktober 1944 in Berlin) wuchs in Hildesheim auf und besuchte hier das Gymnasium Andreanum, an dem er bereits mit 17 Jahren sein Abitur bestand.
Unmittelbar danach begann er seine Ausbildung zum Offizier beim Goslarer Jägerbataillon. Als junger Offizier war er in einem Regiment in Ostpreußen u. a. für die Ausbildung der Fähnriche zuständig. Von 1935 bis 1937 war er Adjutant bei Generaloberst Beck, dem Chef des Generalstabs des Heeres. Von 1939 bis 1943 diente er an der Ostfront unter dem General von Tresckow im Generalstab der Heeresgruppe Mitte, 1943 wurde er zum Oberst ernannt. 1943/1944 diente er beim Generalstab der Heeresgruppe Süd unter dem General von Manstein. Im Mai 1944 wurde er Chef des Generalstabs der 4. Panzerarmee.
Georg Schulze-Büttger hatte schon früh Kontakte zu den Mitgliedern des deutschen militärischen Widerstandes. Im Zusammenhang mit dem gescheiterten Attentat vom 20. Juli 1944 auf Hitler wurde er Ende August 1944 verhaftet und am 13. Oktober 1944 vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und noch am selben Tage in Berlin-Plötzensee gehängt.
Siehe auch Gedenkstätte deutscher Widerstand