Stadtarchiv Hildesheim

Max Planck (geb. 23. April 1858 in Kiel, gest. 4. Oktober 1947 in Göttingen) begründete um 1900 die Quantentheorie, die die Physik revolutionierte und sie zu einem Grundlagenfach der Naturwissenschaften machte. Der Durchbruch der Quantentheorie erfolgte erst mit den auf dieser Theorie aufbauenden Forschungen Albert Einsteins. 1918 wurde Planck mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet. 1930 bis 1937 war er Präsident der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 setzte sich Planck für jüdische und politisch missliebige Wissenschaftler ein. 1945 wurde er noch einmal Präsident der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, die nach seinem Tod 1949 als Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften zugelassen wurde und heute die bedeutendste außeruniversitäre Forschungseinrichtung in Deutschland ist.

Das Stadtarchiv hatte als Namensgeberin Lise Meitner vorgeschlagen, der Ortsrat Einum hatte sich für "Koepcke-Straße" ausgesprochen.