Datum der Benennung:
11.12.1961
Stadtteil:
Godehardikamp
Zum Namen:
Ernst von Harnack (1888–1945) war ab 1929 Regierungspräsident in Merseburg in der Preußischen Provinz Sachsen. Er wurde am 21. Juli 1932 nach dem so genannten Preußenschlag von Papens am 20. Juli 1932 gegen die sozialdemokratische, preußische Regierung Otto Braun aus dem Dienst entlassen. Nach der so genannten "Köpenicker Blutwoche" im Juni 1933 wurde von Harnack für mehrere Wochen inhaftiert, weil er versuchte, die Mörder des Ministerpräsidenten Johannes Stelling zu finden. Nach dem gescheiterten Aufstand vom 20. Juli 1944 wurde Ernst von Harnack verhaftet und nach dem Todesurteil des Volksgerichtshofes vom 1. Februar 1945 in Berlin-Plötzensee hingerichtet.
siehe auch Gedenkstätte deutscher Widerstand